Architektur
Concrete architectural associates
Location
Amsterdam, Niederlande
Innendesign
Sitzgelegenheit in Balder 3 und Tonica und Surprise Teppiche auf dem Boden
Für das Innendesign des Mama Makan Projekts ließen sich Concrete architectural associates von den alten Handelsrouten zwischen den Niederlanden und Indonesien inspirieren. Um dies zu unterstreichen wählten sie die Kvadrat Möbelstoffe Balder 3 von Raf Simons und Tonica 2 für Sofas und Bänke. Der Kvadrat Teppich Surprise, in eigens angefertigten Farben, ist in verschiedenen Bereichen des Restaurants zu finden.
“One reason we chose Kvadrat as supplier was to align the upholstery of bespoke and catalogue furniture. „Ein Grund, warum wir Kvadrat als Lieferant gewählt haben, war, den Bezugstoff von Maß- und Katalogmöbeln abzustimmen. Darüber hinaus konnten wir eine ideale Farbabstimmung mit den Teppichen erreichen, indem wir individuell gestaltete Muster auf Basis der Sofatoffe verwendeten“, so Tobias Koch, Concrete.
Ein käfigartiges Gehäuse aus Messing um das Zentrum herum verdeckt die Struktur des Gebäudes. Dieses Konstrukt vor einem Hintergrund mit betoniertem Palmenmuster beherbergt wichtige Funktionen wie die Restaurantbar und private Essbereiche. Nach außen Richtung Glasfassade bietet das Restaurant verschiedene Sitzbereiche.
Fest installierte Bänke kreieren kleinere, gemütliche Zonen, die eher an eine Brasserie erinnern, mit losen flexiblen Möbeln. An einem Ende des Raums befinden sich drei große runde Tische mit drehbarem Mittelpunkt für die traditionelle indonesische Reistafel.
Das Licht von der Glasfassade wird durch verstellbare Papierrollos gefiltert, die ein Schattenspiel erzeugen. Zudem „schweben“ circa 200 Papierlaternen – eine Anspielung an die asiatischen Himmelslaternen – über den Tischen und sorgen für eine gemütliche Atmosphäre.
Der Käfig geht nahtlos in die Rezeption der Hotel-Lobby über, wo Inseln mit verschiedenen Sofas und Teppichen ein Gefühl wie im heimischen Wohnzimmer erzeugen. Eine lebendige grüne Wand aus tropischen Pflanzen verbindet den Eingang zur Terrasse im hinteren Teil, wodurch drinnen und draußen regelrecht ineinander übergehen.
Wie die Show-Küche des Restaurants, setzt sich auch die Bar vom mittleren Zentrum ab. Auch die Lobby-Bar ragt in dieses Element hinein und bildet eine Lounge, die sich nicht in direkter Sichtlinie befindet. Die niedrige schwarz verspiegelte Decke unterstreicht die gemütliche Atmosphäre.